Alles ist aufgebaut und der Soundcheck steht an. Doch dann das Malheur: Ein Mikro will nicht so richtig. Liegt es vielleicht am Kabel? Testen wir es doch einfach einmal! Nichts wie hin zur Stagebox – mal schauen, ein schwarzes Kabel steckt im Mikro. Ohje – in der Stagebox sind noch 24 weitere schwarze XLR-Kabel eingesteckt! Das will niemand erleben, deshalb gilt auch für uns gefühlt größte kreative Chaoten: Ordnung ist das halbe Leben! 😊
Es gibt mehrere Möglichkeiten. Du könntest zum Kabel-Beschriften zumindest das Klettband beschriften (und das sollte JEDES eingesetzte Kabel besitzen, um nicht von vorneherein bereits in der Kabeltruhe dem blanken Chaos zu begegnen). Das hat allerdings den Nachteil, dass dieses Klettband entweder nur an einem Ende des Kabels oder irgendwo mittendrin zu finden ist.
Die zweite Variante ist das einfache Umkleben mit dem beliebten (und ebenfalls hoffentlich immer parat-habenden) Panzertape! Dieses lässt sich um beide enden nach dem Stecker kleben und per Edding beschriften.
Es gibt auch spezielle Kabelringe. Meistens sind diese farblich codiert. Das ist praktisch, weil du den Farbcode gleich einer Kabellänge zuordnen kannst. Außerdem hast du minimal Platz für eine einfache Beschriftung per Filzstift. Das können einzelne Buchstaben (bspw. LdVo für den Lead-Gesang) sein. Bei dem begrenzten Platz ist dies natürlich tricky.
Natürlich bestünde auch die Möglichkeit, gleich die Kabel in der jeweiligen Länge nur in dieser Farbe zu kaufen. Aber das ist nicht immer praktikabel und optisch nicht immer erwünscht (gibt es eine weitere Farbe, als schwarz?! 😉).
Du könntest auch den guten alten Dymo zu Rate ziehen und Beschriftungen ausdrucken und entweder direkt (wie beim Panzertape) um das Kabel oben und unten kleben oder längsseitig aufkleben und anschließend mit einem transparenten Schrumpfschlauch (oder durchsichtigem Tesa) befestigen. Beim Schrumpfschlauch muss allerdings meistens der Kabel-Stecker abgenommen werden. On top könntest du auch farbige Dymo-Bänder verwenden, um die Längen-Farbkodierung darzustellen. Die Fähnchen sehen allerdings wie beim Panzertape nicht wirklich schick aus.
Persönlich benutze ich aus Preis-Leistungs-Gründen die Dymo-Variante (meistens in der Fähnchen-Variante). Und glaube mir – alles ist besser als nichts zu machen. Jede Bühnen-, und Proberaum-Situation erfordert eigene Kabellängen. Wie du vom Artikel über Kabel erfahren hast, gilt: So kurz wie möglich, so lange wie nötig. Und das Ganze bitte geordnet – schont die Kabel und v.a. die Nerven: Kabelchaos ade!
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