Strings, Balls und Power – bei diesen Schlagwörtern bin ich sofort dabei! 🙂 Achtung: Bei diesem Review könnte mir etwas die Objektivität fehlen. Denn es geht um die Saiten, die ich selber bei meinen E-Gitarren überwiegend verwende. 🙂 Aber warum gerade diese – die Auswahl (wie hier im Guide beschrieben) ist bekanntlich riesengroß und der Markt auf den ersten Blick relativ unübersichtlich.
Die Ernie Ball Power Slinky E-Gitarrensaiten bestehen aus einem vernickeltem Stahldraht (sorgt für einen lauten, warmen und brillanten Klang), welcher um einen verzinnten Sechskantstahldraht gewickelt ist. Die Größen sind .011 (entspricht 0,011 Zoll), 0.14, .018p (p = plain, nicht umwickelt), .028, .038 und .046. Es handelt sich also um eine Mischung von Medium und Regular. Die glatten Saiten bestehen aus gehärtetem verzinnten Kohlenstoffstahl, der einen ausgewogenen Klang erzeugt. Sound-technisch lässt sich also bereits Großes vermuten, wenngleich ebenso die Haltbarkeit eher eingeschränkt scheint. Bingo – meiner Erfahrung nach trifft beides zu!
Bemerkenswert bei dieser Zusammenstellung ist der brillante Klang in Normalstimmung oder auch Drop D (die tiefe E-Saite wird auf D gestimmt). Beides funktioniert mit diesen Saiten sehr gut – die Saiten sind bei normalen Mensuren auch mit liefergestimmten Gitarren nicht zu lasch. Der Druck stimmt bei den Bass-Saiten und die drei höheren Saiten sind gut für Bendings geeignet. Die Bespielbarkeit ist Marke Glatteis – die Finger rutschen nur so auf den Saiten wunderbar hin und her. Das macht gerade den virtuosen „Eiskunstläufer“ richtig Spass. 🙂
Klare Empfehlung zum Ausprobieren. Es muss aber klar sein, dass neue Saiten spätestens (unabhängig vom Umfang der Proben) nach 8 Wochen benötigt werden. Gebt den Strings Balls!
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