Vorzeichen erkennt ihr am Kreuz (♯) oder an einem Be (♭). Falls diese unmittelbar hinter dem Notenschlüssel vor der Taktangabe stehen, gelten sie für das ganze Musikstück und geben damit die Tonart an. Außerdem gibt es auch sogenannte Versetzungszeichen – diese stehen vor einer bestimmten Note und haben nur in diesem Takt ihre Gültigkeit.
Ein Kreuz bedeutet, dass der nächst höhere Halbton gespielt wird. Sehr schön lässt sich das anhand der Klaviatur zeigen: Das wäre hier die schwarze kleine Taste rechts neben der weißen großen Taste. Steht wiederum ein Be vor einem Ton, wird der nächst tiefere Halbton gespielt. Dies entspricht der kleinen schwarzen Taste links der großen weißen Taste.
Kreuze und Be werden nicht gemischt als Vorzeichen verwendet. Die Anzahl der Vorzeichen lassen sich aus dem sogenannten Quintenzirkel ablesen. Ausgehend von der Standard-Tonart C-Dur (ohne Vorzeichen, Paralleltonart a-Moll) haben die Tonarten in Uhrzeigerrichtung jeweils ein Kreuz mehr, entgegen der Uhrzeigerrichtung jeweils in Be mehr. Theoretisch können bis zu sieben Vorzeichen vorkommen, da die Tonleiter sieben verschiedene Stammtöne hat.
Falls ihr also ein Vorzeichen beim Glockenspiel-Üben entdeckt, müsst ihr das entsprechende Klangplättchen austauschen. Ein Kreuz vor einem f wird so beispielsweise zum fis. Und ein Be vor dem H wird zum b. Die Key Signature ist kein Buch mit sieben Siegeln – höchstens sieben Vorzeichen!
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