Letztens habe ich einen gebrauchten Line 6 Pod Studio KB 37 gekauft, da ich ein neues kompaktes MIDI-Keyboard benötigt habe. Als Gitarrist liegt Line 6 nahe. Leider gibt es das schicke USB-Interface nicht mehr. Dabei hat es viele Vorteile, die sich aber ehrlicherweise heutzutage auch bei anderen Alternativen finden lassen.
Zunächst besteht der POD Studio KB37 aus hochwertigem Plastik und macht optisch wirklich etwas her. Außerdem funktioniert er komplett passiv über USB, was einen externen Stromanschluss überflüssig macht. Im KB37 steckt ein vollwertiger MIDI-Controller mit toller USB-Schnittstelle. Die 37 Tasten sind anschlagdynamisch und den typischen MIDI-Keyboard Goodies (Pitch-Bend und Modulationsrad, Oktavierungstastern, Bedienelementen und zuweisbaren VU-Metern). Außerdem gibt es (selbstverständlich) einen Klinken-Gitarreneingang (normal oder Pad – größerer Dynamikumfang +12 dB), zwei symmetrische XLR-Eingänge mich Mikrofonvorverstärkern, einen digitalen S/PDIF-Ausgang, Analog-Ausgänge, Pedal- und Fußtasteranschlüsse etc.. Perfekt also, wenn du mit zwei Eingängen fürs Aufnehmen auskommst. Und On-The-Fly sowieso.
Gerade für Musikproduktionen ist das Teil wirklich cool. 24-Bit/96 kHz-Aufnahmen werden durch Plug & Play zum Kinderspiel. Gut, die Software sollte vorher downgeloaded, installiert und der POD registriert werden. Zusätzlich gibt es die alten POD Farm- Softwares, mit denen du den KB37 zu einem Amp-Modeller machst. Aber hier gibt es mittlerweile bessere Alternativen aus dem gleichen Hause! Die Latenz ist sehr gut, was das Teil wirklich zu einer guten mobilen Recording-Möglichkeit macht. Es ist wirklich ein nettes, kleines und vor allem funktionales Key-Gimmick für einen Gitarristen! 😊
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