In der Faschingszeit ist uns normalerweise nach Feiern zumute. Doch (mal wieder) weit gefehlt. Zuerst sah es so aus, als dass wir endlich eine der größten Gesundheitskrisen des Jahrhunderts beinahe gemeistert hätten. Und dann gibt es Krieg, mitten in Europa. Offensichtlich haben einige Menschen nicht viel aus der Geschichte gelernt und die falschen Schlussfolgerungen gezogen. Es bleibt zu hoffen, dass alle beteiligten Protagonisten einen kühlen Kopf bewahren und diesen Wahnsinn schnellstmöglich stoppen. Wir erleben hautnah unsägliches Leid, Trauer und Schmerzen.
Menschen fühlen sich durch einschneidende Ereignisse oft überfordert. Liila Taruffi und Stefan Koelsch von der FU Berlin hatten vor ein paar Jahren eine interessante Studie (Quelle Plos One) veröffentlicht, in welcher gezeigt wird, dass einige Menschen davon profitieren können, traurige Musik zu hören. Du kennst das sicher: Nach dem Beenden einer Beziehung, einem tragischen Unglück oder privaten und beruflichen Problemen hören wir gerne melancholische Klänge. Und wie geht es dir danach? Laut Studie war das entscheidende Gefühl die Nostalgie, die hervorgerufen wurde – eine Mischung aus Freude und Trauer, die tiefes Mitgefühl erzeugt. Musik kann also helfen, negative Gefühle einzuordnen und schlussendlich auch Trost zu finden. Ohne eine Einordnung der Gefühle ist jegliches Handeln gefährlich.
Freiheit ist nicht nur in der Musik, sondern in allen Bereichen des Lebens unser höchstes Gut. Lasst uns diese, im Kleinen wie im Großen, jederzeit bewahren und schützen. Versuche deine Gedanken zu ordnen und stehe für Freiheit ein, auch wenn es nicht zu deinem kurzfristigen Vorteil ist. Stoppe den Hass – On- + Offline. Freedom & Peace!
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