KRYPTO-WINTER – MUSIK NFTs

KRYPTO-WINTER – MUSIK NFTs
KRYPTO-WINTER – MUSIK NFTs

Manche verdienen Geld und andere sind Musiker. Dieses leidige Thema lässt uns nicht los. Der Traum vom attraktiven Plattenlabel und Musikverlags Verträgen ist doch seit der Jahrtausendwende ausgeträumt. Und überhaupt, welcher selbstbestimmte Künstler will sich ernsthaft noch das Genre und die Album-Release-Häufigkeit vorschreiben lassen? Falls du das mit „ist mir eigentlich egal, Hauptsache die Kohle stimmt“, beantworten kannst, ist dir sicherlich auch das peinliche Outfit und das Live-Playback Schnuppe.

Jetzt sollten wir denken, dass wir in glücklicherweise in modernen Zeiten leben. Nichts hat unsere Gesellschaft, und auch unsere heißgeliebte Musik, so sehr verändert wie das Internet. Nie war es leichter, alles in die eigene Hand zu nehmen und die Musik zu vermarkten. Doch leider ist es selbst bei Millionen Followern nicht möglich, vernünftiges Geld zu verdienen. Zumindest nicht direkt durch die Musik auf Spotify & Co.. Doch es gibt ja schon die nächste digitale Revolution: Das Web 3.0 bzw. Metaverse mit den heilversprechenden Begleiterscheinungen für Künstler: NFTs (Non-Fungible Tokens).

Es hört sich toll an – bis ins Frühjahr war das NFT – Thema auf einer Hype-Welle, die ihresgleichen suchte. Musiker konnten ihre Musik erzeugen (sogenanntes „minten“) und zum Direktverkauf oder einer Auktion anbieten. Bezahlt wurde je nach Plattform mit unterschiedlichen Kryptowährungen – meistens jedoch mit der Etherium-Währung „Ether“. Gefühlt wurde alles irgendwie an den Mann oder die Frau gebracht. Und ich rede hier nicht nur von den allseits bekannten Affen des „Bored Ape Yacht Club“, die für Rekord-Verkäufe sorgten.

Das Problem ist aber nicht nur der aktuell vorherrschende „Krypto-Winter“, aufgrund dessen sämtliche Krypto-Kurse massiv eingebrochen sind oder die vorherrschende Inflation die zum Sparen zwingt, sondern schlicht und ergreifend die Struktur der meisten Krypto-Firmen. Es herrscht Gier. Und Lug. Und Betrug. Menschliches Fehlverhalten at its best. Was hier abgeht und abging ist mit keinem Deut besser als das illegale CD-Raubkopieren in den 90ern. Die der Krypto-Industrie zugrundeliegende Blockchain-Technologie ist bahnbrechend. Meiner Meinung nach ist Bitcoin als erste Kryptowährung allerdings die Einzige, die vertrauenswürdig ist. Warum? Weil diese komplett dezentral ist und keine Instanz diese kontrollieren kann. Mit allen anderen Krypto-Projekten rate ich zur Vorsicht.

Das NFT – Handelsvolumen ist regelrecht eingebrochen. Skandale und Berichte über Zockereien schüren Angst, Unsicherheit und Zweifel an Krypto generell. Die Idee der NFT ist prinzipiell gut: Es könnten „Smart Contracts“ (Verträge, die den Ersteller beim Weiterverkauf bspw. beteiligen) aufgesetzt werden, die ein wiederkehrendes Einkommen garantieren. Allerdings habe ich kein Vertrauen in die aktuellen Protagonisten dieses NFT-Spiels. Es handelt sich um einen hochspekulativen Markt, der (bisher) leider nur eingeschränkte finanzielle Hilfe für Musiker darstellt. Ich würde aktuell meine Musik (und alles was dazu gehört 😊) lieber in Bitcoin (BTC) vermarkten, als wiederum irgendeine „Währung“ zu bekommen, die von einer zentralen Instanz verwaltet wird und beim nächsten Krypto-Winter eventuell gar nicht mehr existent ist.

Links in meinen Beiträgen können Affiliate-Links sein. Das bedeutet, wenn Du auf diese Links klickst und Produkte kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Hierbei fallen keinerlei zusätzliche Kosten für Dich an. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Thanks for your support – Rock on!

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert