Wir lieben Musik – und zwar überall. Falls es dir wie mir geht und du gerade einen schönen Camping-Urlaub verbringst, stellt sich natürlich die Frage nach der idealen Musik-Beschallung.
Für die mobile Lösung ist die moderne Technik prinzipiell das Mittel der Wahl. Cloud-Dienste oder klassische MP3s sind ideal, um möglichst Platzsparend auf eine große Auswahl deiner Lieblingslieder zugreifen zu können. Denkt vorab unbedingt daran, die Musik in einer oder mehreren Playlists zusammenzustellen. Auch bei Cloud-Diensten ist dies notwendig – wir sind in Deutschland schließlich mit Highspeed-Internet gesegnet (Anmerkung der Redaktion: Ironie!). Betrachte dies aber nicht als notwendiges Übel, sondern als Vorfreude auf den Trip. Musik weckt Emotionen, diese sollen bedient werden bei deiner Auszeit! 🙂
Der einfachste Weg ist sicherlich das Smartphone – jeder hat eines und darauf lässt sich bereits einiges an Musik abspeichern. Allerdings ist dies nur bedingt geeignet für den Camping – Einsatz. Besser wäre ein klassischer MP3-Player mit genügend Speicherplatz. Bei diesem ist in der Regel nicht so viel kaputt, wenn er dem Wetter, der Umwelt und vor allem der Bedienung Dritter ausgesetzt ist.
Beim Beschallen sollte zunächst zwischen persönlichen und Gruppen-Bedürfnissen unterschieden werden. Für das private Hören reichen Kopfhörer. Diese gibt es relativ günstig als Ohrstöpsel, welche häufig mit Smartphones oder MP3-Playern mitgeliefert werden. Sollten diese im Sand landen, ist der Schaden ebenfalls überschaubar (solange es sich nicht um irgendwelche Szene-Stöpsel handelt). Die Alternative hierzu sind Kopfhörer, welche als Halboffen oder Geschlossen die Umgebungsgeräusche mehr oder weniger minimieren und die Klangqualität steigern.
Bei dem Gruppen-Beschallungs-Bedürfnis muss es nicht gleich eine volle PA-Anlage sein. Am einfachsten sind Bluetooth-Lautsprecher. Diese sind kompakt, es gibt kein Kabelgewirr (Bluetooth-Verbindung vorausgesetzt!) und idealerweise sind diese noch wasserresistent. Es gibt in Sachen Klangqualität, Lautstärke und Features nach oben beinahe keine Grenzen, von 50 bis mehreren 100 Euro ist alles möglich. Die IP-Nummer des Lautsprechers verrät dir die Schutzklasse: Mit dieser zweistelligen Zahl wird das Maß der Staub- und Wasserdichtigkeit angegeben. Die Nummer ist bei den Eigenschaften eines Lautsprechers immer angegeben. Eine kurze Erläuterung: Die erste Ziffer der IP-Nummer gibt an, wie resistent das Gehäuse gegen das Eindringen von Fremdkörpern ist. Das geht von 0 (kein Schutz) bis 6 (staubdicht). Die zweite Ziffer sagt etwas über die Wasserdichtigkeit aus. Manchmal steht anstelle einer Ziffer ein X dort, dann wurde das Produkt in dieser Hinsicht nicht geprüft. Ein Lautsprecher mit der Schutzklasse IP68 ist vollkommen staub- und wasserdicht. Die meisten gut beurteilten wasserdichten Lautsprecher haben die Schutzklasse IP67 oder IPX7. Sie überstehen 30 Minuten untertauchen in einer Wassertiefe (Süßwasser!) von einem Meter.
Was ich auch schon öfters gemacht habe, ist die Mitnahme einer alten Hifi-Kleinanlage. Über AUX lässt sich wunderbar die Quelle anschließen. Strom wird hier allerdings vorausgesetzt. Solltest du Natur-Camping betreiben (selbstverständlich weise ich hier ausdrücklich darauf hin, dass du unbedingt die geltenden Regeln, Gesetze und Hinweise der Region beachten musst! 🙂 ), muss ein Strom-Aggregat vorhanden sein.
Das wichtigste zum Schluss: Schnapp deine Gitarre, ein paar Percussion-Instrumente und macht selber Musik. Das ist doch die wahre Music On The Road!
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