Du hast einen PC, eine Software, ein Interface und willst endlich anfangen aufzunehmen? Perfekt, dann lass uns starten! 😊
Viele Wege führen nach Rom. Es ist wichtig, dass du überhaupt anfängst und Dinge probierst. Prinzipiell kannst Du sofort alles extra abnehmen (sofern du genügend Eingangskanäle hast) und dann mit dem Mischen anfangen. Ich garantiere dir aber, dass gerade Anfänger nicht zufrieden sein werden. Immer ist auf der zu bearbeitenden Spur ein anderes Instrument zu hören. Gut, außer du hast separate Räumlichkeiten. Aber wir sprechen hier nicht von Tonstudios, sondern von Home-Recording. 😊 Und den Gesang machen wir sowieso nochmal. Deshalb empfehle ich dir mit etwas anzufangen, dass keine Perfektion benötigt: Der Schmuddelspur.
Diese ist bei uns ein Running Gag. Gerade die Aufnahmen vor und nach dem eigentlichen Song sind, nun ja, „legendär“. 😊 Du öffnest ein neues Projekt, legst dir eine Mono-Spur an (1 Mic mitten im Raum für Drums, Bass, Gitarre) und spielst ganz normal über deine Proberaum-Anlage. Das originale Proberaum-Feeling folglich. Doch bitte nutze unbedingt den Klick der DAW! Diesen legt ihr euch auf Kopfhörer. Zumindest der Drummer sollte diesen hören. Er zählt ein und ab geht die wilde Fahrt. Bevor ihr anfangt, muss aber selbstverständlich das Tempo klar sein. Im Zweifel ausprobieren und anhören. Kompliziert wird es nur bei verschiedenen Tempi in einem Stück. Hier musst du den Wechsel festlegen. Das geht in der Tempospur easy per Drag & Drop. Was gar nicht easy ist, sind die Takte zählen, wann genau der Tempo-Wechsel eintritt. Aber auch hier gilt im Zweifel: Vorbereiten was möglich ist und dann Spielen, Hören und anpassen. Solange bis es passt.
Erst danach kannst du die einzelnen Instrumente separat einspielen und das Ganze abmischen. Bis dahin gilt: Get started! 😊
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