Wie sieht denn eigentlich das ideale Beginner-Setup aus? Was brauche ich überhaupt, um mit dem geilsten Instrument überhaupt (ja Freunde, der E-Gitarre!) anzufangen? Lasst uns das Rätsel lösen, damit möglichst viele unter euch zum nächsten Hendrix oder Slash werdet.
Fangen wir mit dem wichtigsten an (nein, die Groupies kommen leider erst vieeeeeeeeeel später 😉 ): Der Gitarre! Falls du bereits weißt, welche Musikrichtung du spielen willst, kannst du dir eine typische Klampfe dieser Gattung kaufen. Sollte allerdings die Vielseitigkeit wichtig sein, greif unbedingt zu einer sogenannten Superstrat E-Gitarre. Hals und Mitte liefern nice Clean-Sounds, der Halspickup alleine einen schönen smoothen Lead-Sound und der Steghumbucher lässt es ordentlich rocken. Bei der Superstrat sind Single-Coils und Humbucker vereint, was für totale Soundvielfalt sorgt und dich beinahe alles spielen lässt. Sicher nicht alles zu deiner späteren totalen Sound-Zufriedenheit – aber die kannst du durch den späteren Erwerb weiterer Schmuckstücke erreichen.
Ganz klar – mit einem Modelling-Amp bekommst du alles, was du brauchst (und haben willst). Sämtliche Sounds (Amps, Effekte etc.) sind hier abgedeckt. Zudem reist es sich leicht zu Gigs. Bierkisten und Schnapsflaschen sind auch schwer genug (Anm. der Redaktion: Finger weg vom Alkohol!). Aber gerade am Anfang (und für alle Nostalgiker wie ich lange einer war), geht doch nichts über einen echten physischen Verstärker. Das muss beileibe nicht ein Röhren-Modell sein. Ja, die klingen verdammt geil. Allerdings Lautstärke-technisch erst am Anschlag. Das regt nicht nur eventuelle Band-Mitglieder auf. 😊 Und Röhren verschleißen, was allerdings bei den horrenden Anschaffungskosten weniger ins Gewicht fallen dürfte. 😉 Hol dir also einen vernünftigen Transistor-Amp. Dieser sollte mindestens 3 Kanäle (clean, crunch und lead) haben. Eingebaute Effekte sind definitv nice-to-have. Vor allem der Reverb wäre praktisch an Board zu haben. Zudem bitte unbedingt einen Amp mit FX-Loop kaufen. Damit können wir zusätzliche Effekt-Pedale (und du als Gitarrist wirst die Dinger lieben 😉 ) sinnvoll einbinden und einem Rauschen vorbeugen.
Die weiteren hier aufgeführten Effekte sind nicht zum Start nötig. Aber diese erweitern dein Klang-Spektrum ungemein. Solltest du bestimmte Sounds deiner Lieblingsinterpreten nachstellen wollen, führt oft kein Weg an diesen vorbei. Wahrscheinlich geht es dir wie einer Vielzahl an Gitarristen und der erste Effekt-Pedal-Kauf ist ein Distortionpedal. Hier ist der Markt beinahe unüberschaubar groß. Verzerr-Optionen kann man schließlich nicht genug haben, oder?! Dieses wird zwischen Gitarre und Amp gesteckt. Kleiner Tipp am Rande: Besorg dir unbedingt ein Netzteil und versorge damit deine Wanzen (Pedale) mit Strom. Ist besser als andauernd Batterien zu wechseln. Ein weiterer Klassiker ist ein Wah Wah Pedal, was gerade für manche Solo-Orgien cool ist. Falls vorhanden, kommt dieses vor das Distortionpedal. Der einzige Effekt (neben einem Stimmgerät), welcher ansonsten vor den Effektloop gehört, wäre ein Phaser (da dieser sehr speziell ist, wurde er auf der Zeichnung nicht berücksichtigt). In den Effektloop (FX Send und Return) gehören alle anderen Effekte wie Flanger/Chorus, Pitch Shifter (mehrstimmig) und Delay.
Dieses Setup wird dir eine Menge Spaß bereiten und lässt sich nach Belieben erweitern. Von Balladen über Blues weiter zu Classic Rock bis zu dem großen harten Brett lässt sich hier (je nach Wahl und Einstellung der Komponenten) beinahe alles mit einem Stepptanz verwirklichen. Gitarren-Gear-Kunde mit learning by doing inklusive! 😊
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